Am 05. Juli 2002 sprach Bundeskanzler Gerhard Schröder in der mit über 3000 Bürgerinnen und Bürgern überfüllten Sporthalle der August Bebel Schule in Wetzlar. Gerhard Schröder und der Spitzenkandidat der hessischen SPD, Gerhard Bökel, warben um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger für die bevorstehende Bundestags- und Landtagswahl.
"Wir wollen unsere Poltik für soziale Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland fortsetzen", so Gerhard Schröder. Der Bundeskanzler griff seinen Herausforderer von der CSU scharf an: Stoiber und seine Mannschaft wollten die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern stark beschneiden. Die Vorschläge der Union seien aber weder durchdacht noch finanzierbar.
Gerhard Bökel erntete großen Beifall für das Bildungskonzept der hessischen SPD. Mit seinen Aussagen zur vorschulischen Bildung und zur Ganztagsschule gebe die hessische SPD die richtige Antwort auf die Herausforderungen in einer sich wandelnden Gesellschaft. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei ein wichtiger Standortfaktor, denn Bildung sei die wichtigste Ressource in unserem Land, so Bökel in Wetzlar. Schon am Beispiel der Bildungspolitik offenbare sich die Konzeptlosigkeit des Wahlprogramms der hessischen CDU.