"Nachdem Roland Koch in den vergangenen Monaten die Rededuelle im Landtag gegen Gerhard Bökel verloren hat, fürchtet er offensichtlich die Auseinandersetzung auf dem Bildschirm", kommentiert der SPD-Pressesprecher, Gert-Uwe Mende, aktuelle Pressemeldungen, dass Roland Koch sich im Vorfeld der Landtagswahl am 2. Februar 2003 nicht dem Fernsehduell mit dem SPD-Spitzenkandidaten Gerhard Bökel stellen will.
"Roland Koch duckt sich weg, er meidet die direkte Konfrontation mit dem SPD-Ministerpräsidentenkandidaten Gerhard Bökel", so Mende weiter: "Er nimmt damit den Wählerinnen und Wählern die Möglichkeit des unmittelbaren Vergleichs. Die Begründungen der CDU wirken vorgeschoben. Nach unserer Auffassung sind vielmehr die dramatisch schlechten Umfragewerte für Roland Koch im Hinblick auf Sympathie und Glaubwürdigkeit die ausschlaggebenden Gründe für die Ablehnung des TV-Duells. Die angebliche Rücksichtnahme auf den Koalitionspartner FDP ist ein dürftiges Argument, denn der Hessische Rundfunk hat zusätzlich zum Duell der Spitzenkandidaten auch eine TV-Runde mit allen vier im Landtag vertretenen Parteien geplant. Der FDP würde also ohnehin genüge getan. Und das, obwohl sie sich selbst in den vergangenen Jahren auf die Rolle als reines CDU-Anhängsel beschränkt hat. "