„Roland Koch muss endlich Rückrat zeigen. Er kann sich nicht hinter der Bundesvorsitzenden Angela Merkel verstecken, die sich wenigstens distanziert hat“, kritisierte Schmitt.
Die Äußerungen von Hohmann seien ein zentrales Problem in der Hessen-CDU. Solidaritäts-bekundungen, wie sie gestern der CDU-Kreisvorsitzende und CDU-Landrat Fritz Kramer bekundet habe, zeigten den Handlungsbedarf für den Landesvorsitzenden Roland Koch.
Jemand, der als Mandatsträger öffentlich einen derartigen Antisemitismus betreibe, könne keine Heimat in einer demokratischen Partei haben.
„Herr Hohmann kann weder CDU-Mitglied noch CDU-MdB bleiben, zumal er nicht einmal bereit ist, sich für seine Äußerungen zu entschuldigen“, sagte Schmitt. „Herr Koch als Landesvorsitzender ist in der Pflicht, die notwendigen Schritte für einen Parteiausschluss einzuleiten.“