„Der Ausschluss war längst überfällig. Gleichwohl gibt es in Kochs Landesverband viele Stimmen, die diese Entscheidung anzweifeln. Zahlreiche Funktionsträger der CDU – zum Beispiel der Fuldaer Landrat Kramer, der Fuldaer Oberbürgermeister Möller, der Frankfurter CDU-Stadtverordnete Patrick Schenk, der Landtagsabgeordnete Dr. Arnold und der frühere Landtagsabgeordnete Hamer – haben die Entscheidung Merkels mehr oder weniger direkt kritisiert oder mit Hohmann sympathisiert. Die hessische CDU kann sich bei der Distanzierung von antisemitischen Positionen keine Unklarheiten erlauben. Herr Koch muss für Klarheit sorgen“, sagte Schmitt.
Die hessische CDU habe sich keinen Gefallen damit getan, im Landtag die Missbilligung Hohmanns abzulehnen. „Herr Koch ist ein Getriebener. Anstatt zu handeln hat er gezögert und gezaudert. Er ist gefesselt in seinen Verpflichtungen gegenüber dem rechten Flügel seiner Partei“, so Schmitt.