Ypsilanti: Hessen-SPD unterstützt Bundestagsfraktion

"Von der Bundesregierung erwarte ich, dass sie Parteitagsbeschlüsse einhält und die Ausbildungsumlage weder blockiert noch taktisch verzögert,“ sagte Ypsilanti weiter.

Die Arbeitgeber hätten mit ihren zahlreichen gebrochenen Versprechen zur Ausbildung lange genug die Öffentlichkeit getäuscht. „In der dualen Ausbildung müssen Staat und Unternehmen Hand in Hand arbeiten. Der Staat organisiert die Berufsschule und die Wirtschaft die betriebliche Ausbildung – sie kann sich nicht immer mehr aus ihrer Verantwortung stehlen. Die Lasten auf Seiten der Arbeitgeber werden immer ungleicher verteilt, immer weniger Unternehmen bilden aus. Deshalb ist es sinnvoll, Ausbildungsverweigerer finanziell in Mitverantwortung zu nehmen“, sagte Ypsilanti.

Die SPD-Landesvorsitzende hält eine Regelung, die nicht durch den Bundesrat muss, für erstrebenswert. „Die unionsgeführte Länderkammer steht jedem sozialen Fortschritt im Weg und das, obwohl beispielsweise Hessen eine verheerende Ausbildungsplatzbilanz vorweist.“