Nicht zuletzt das Versagen von Roland Koch, der im vergangenen Jahr 10.000 zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen wollte und dabei kläglich gescheitert ist, macht die Ausbildungsplatzumlage nötig. In Hessen war die Lücke zwischen der Zahl von Bewerbern und der Zahl der Ausbildungsplätze so groß wie nie, sagte Ypsilanti.
Die Wirtschaft habe es selbst in der Hand, ob die Ausbildungsplatzumlage erhoben werde oder nicht. Kommen die Unternehmen ihrer gesellschaftlichen Pflicht zur ausreichenden Bereitstellung von Ausbildungsplätzen nach, wird die Umlage nicht erhoben. Solange sich aber immer mehr Unternehmen vor ihrer Pflicht drücken, ist die Umlage unvermeidbar.
Die Zeit von Appellen und runden Tischen sei vorbei. Warme Worte sind genug gewechselt, die Jugendlichen wollen endlich Taten sehen.