Die jetzige Lösung wäre sicherlich nicht ohne beachtliche Vorleistungen der Beschäftigten zustande gekommen, sagte Ypsilanti. Die Beschäftigten baden damit die Fehlleistungen des Managements von General Motors aus.
Der beschlossene Stellenbau sei bitter für Hessen Auch wenn auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet wird, bedeutet dies eine Schwächung des Industriestandorts Rhein-Main und belastet den Arbeitsmarkt. Den Betriebsräten sei es in den Verhandlungen aber erfolgreich gelungen, vielen der unmittelbar Betroffenen durch die Schaffung von Beschäftigungsgesellschaften eine Perspektive zu geben. Ypsilanti zeigte sich erfreut darüber, dass es GM nicht gelungen sei, die europäischen Belegschaften gegeneinander auszuspielen.
Jetzt sei die Landesregierung in der Pflicht, ein Konzept zur Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen in der industriellen Produktion zu erarbeiten. Der anhaltende Schwund von Arbeitsplätzen in der Industrie muss gestoppt werden. Der erste und wichtigste Schritt, den die Politik leisten kann, ist eine neue Regionalstruktur, die den Standort Rhein-Main im internationalen Wettbewerb stärkt.