Weitere Podiumsteilnehmer der Veranstaltung in den Räumen der Frankfurter Industrie- und Handelskammer (IHK) waren: Dr. Ulrich Thielemann, stellvertretender Direktor des Instituts für Wirtschaftsethik der Universität im schweizerischen St. Gallen, Klaus Franz, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates der Adam Opel AG, Dr. Harald Lührmann, Unternehmens- und Politikberater. Moderiert wurde sie von Bankdirektor Dr. Mathias Kollatz. Die mit 80 Zuhörern gut besuchte Veranstaltung stand unter dem Titel Abschied von der Verantwortung? Unternehmensstrategien in Zeiten der Globalisierung.
Die Politik muss ihr Primat zurückerobern, sagte die Landesvorsitzende. Denn es sei keineswegs so, dass das aktuell dominierende Prinzip eines an kurzfristigen Gewinnen orientierten Wirtschaftens alternativlos sei. Sie forderte eine Orientierung an den Prinzipen des nachhaltigen Wirtschaftens, also ein Handeln, das ökonomische, soziale und ökologische Gerechtigkeitsvorstellungen miteinander verbinde. Thielemann sah hierfür gerade in Zeiten der Globalisierung deutliche Umsetzungsmöglichkeiten: Mit Hilfe internationale vernetzter Nichtregierungsorganisationen sei es möglich, entsprechenden öffentlichen Druck aufzubauen. Diesen in politische Rahmenbedingungen umzusetzen, hierin sieht Ypsilanti ihre Aufgabe als Politikerin: Dafür stehe ich zur Verfügung.
Die Veranstaltung stellt den Startschuss zu einer wirtschaftspolitischen Diskussionsreihe des SPD-Landesverbandes dar.