Die hessische CDU ist nach Merkels Auffassung nicht geeignet für die Bundesliga, die Koch-CDU spielt bundespolitisch keine Rolle. Dabei hat Frau Merkel die Ansprüche an ihr Team schon sehr niedrig gehängt und eine Reihe von Verlegenheitslösungen präsentiert, sagte SPD-Generalsekretär Norbert Schmitt am Mittwoch in Wiesbaden. Die Hessen-SPD stelle hingegen drei Mitglieder der Bundesregierung.
Er forderte den CDU-Spitzenkandidaten Franz Josef Jung auf, zu erklären, ob er unter diesen Umständen ein Bundestagsmandat überhaupt antreten werde. Die hessische CDU hat doch lauthals erklärt, dass Herr Jung nur für die erste Reihe antritt. Dort hat ihn Frau Merkel aber nicht platziert heißt das, Jung bleibt in Hessen?, fragte Schmitt. Die Wählerinnen und Wähler haben einen Anspruch von Herrn Jung zu erfahren, wie ernst er seine Kandidatur überhaupt meint.
Die Vorstellung des Kompetenzteams sei auf jeden Fall eine schwere Schlappe für die hessische CDU. Alle von der CDU lancierten Spekulationen über Herrn Jung und Frau Lautenschläger haben sich als haltlos erwiesen. Bei der hessischen CDU ist nicht die Kompetenz versammelt, sondern die Inkompetenz.