Schmitt: Greenpeace-Studie bestätigt Risiko von Biblis und Notwendigkeit des Atomausstiegs

Die Greenpeace-Studie sieht das Atomkraftwerk in Biblis insbesondere im Hinblick auf den fehlenden Terrorschutz und die fehlende Erdbebensicherheit als gefährlich an. „Die Hülle ist so ausgelegt, dass sie gerade einmal dem Absturz eines kleinen Sportflugzeugs Stand hält“, so Schmitt.

Deutschland stehe bei der Bundestagswahl auch energiepolitisch vor einer Richtungsentscheidung: „Fallen wir zurück in die 70-er Jahre oder machen wir weitere Schritte in eine Zukunft, die auf erneuerbare Energien setzt, das Risiko der Atomenergienutzung beendet und kommenden Generationen keine strahlenden Erblasten hinterlässt?“

Die CDU setze auf einen energiepolitischen Dinosaurier; die SPD hingegen wolle energiepolitische Innovation, wolle die Ausbeutung der Energievorräte beenden, indem sie auf Solarenergie setze und möglichst viele regenerative Energien entwickle. „Dies ist die Zukunft und nicht die Atomenergie“, so Schmitt.

„Die Bundestagswahl wird also darüber entscheiden, ob die gefährliche Atomenergie weiter betrieben wird. Ein Weiterbetrieb von Biblis A über 2008 und Block B über 2010/2011 hinaus wäre nicht verantwortbar. Deshalb werden wir den Menschen sagen: Nicht nur sozialpolitisch steht viel auf dem Spiel, sondern die CDU will sich auch energiepolitisch auf ein hohes Risiko mit alten, ausgelaugten Atomkraftwerken einlassen.“