Der jetzt erneut von Koch ins Gespräch gebrachte Fonds sei seinerzeit bereits vom ehemaligen Landrat Banzer und dem ehemaligen Kulturdezernenten Nordhoff ins Gespräch gebracht worden. Dazu hätte es nicht der Idee eines Zwangsverbandes à la Koch bedurft.
Nach Auffassung von Ypsilanti habe ein Kulturfonds allerdings nur eine Chance, wenn das Land seinerseits mit eigenen Mitteln sich daran beteiligt hätte. Dieses Signal gab es aber zu keinem Zeitpunkt von der Hessischen Landesregierung. Um die Leuchtturmdebatte aber tatsächlich qualifiziert weiterführen zu können, müsste sich auch die Stadt Frankfurt am Main an einem Kulturfonds beteiligen.
Inhaltlich müssten aus einem Fonds allerdings Projekte finanziert werden, die über die Stadt Frankfurt am Main hinausstrahlten. Es gibt in der Kulturinitiative Rhein-Main Denkanstöße, die die ganze Region einbeziehen. Diese würden die Region weltweit profilieren und nicht der technokratische Ansatz von Ministerpräsident Koch, so Ypsilanti abschließend.