Gerade den so genannten jungen Alten, die sich ehrenamtlich engagierten und noch viel vorhätten, müsse Politik die Teilhabe an der Gesellschaft unabhängig vom eigenen und dem Geldbeutel der Kinder garantieren. Besonders im ländlichen Raum gehöre dazu die Sicherstellung von Einkaufsmöglichkeiten und die Erreichbarkeit von Bank und Post. Mobilität müsse durch den öffentlichen Personenverkehr sichergestellt und eine soziale Versorgungs- und Infrastruktur gewährleistet sein.
Die Arbeit von und in Freiwilligenzentren, Seniorenbeiräten oder Akademien für Ältere müsse unterstützt und gestärkt werden. Selbstständigkeit, Selbst- und Mitbestimmung seien Maßstäbe sozialdemokratischer Seniorenpolitik. Wir werden dem Wunsch, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben zu wollen, Rechnung tragen. Wir wollen den Bau seniorengerechter Wohnungen fördern und generationenübergreifendes Wohnen unterstützen, kündigte Ypsilanti für den Wahlsieg ihrer Partei im Januar nächsten Jahres an. Wer alles, beispielsweise auch die Wohnungsbaugesellschaften für billiges Geld privatisieren will – wie Roland Koch und die Hessische Landesregierung -, der entledigt sich seiner politischen Handlungsmöglichkeiten und damit seiner politischen Verantwortung, so Ypsilanti.