Die SPD will:
drei Vollzugsformen (offener Vollzug, die Durchführung einer vollzugsöffnenden Maßnahme als Vollzug in freien Formen und geschlossenen Vollzug)
eine strikte Trennung zwischen Jugend- und Erwachsenenvollzug bei männlichen Gefangenen
die Unterbringung in Wohngruppen mit 8 bis 10 Jugendlichen und Heranwachsenden
eine gesetzliche Verankerung der Einzelunterbringung von Gefangenen
die Ausgestaltung der schulischen und beruflichen Aus- und Weiterbildung
die verbindliche Schaffung von sozialtherapeutischen Abteilungen
ein dem bundesgesetzlich geregelten Rechtsweg vorgeschaltetes mediatives Konfliktschlichtungsverfahren
Die Rückfallquote von jugendlichen Straftätern in Hessen liegt derzeit bei rund 80 Prozent. Der sozialen Integration jugendlicher Straftäter in der Gesellschaft kommt deshalb eine besondere Verantwortung zu. Ziel des Jugendstrafvollzugs muss sein, die Gefangenen dazu befähigen, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern und ein Leben in sozialer Verantwortung ohne Straftaten zu führen.
Wer will, dass in Hessen ein zukunftsgerichteter Jugendstrafvollzug umgesetzt wird, muss am 27. Januar 2008 SPD wählen.