Anstelle Biblis A stillzulegen und den Reststrom Biblis A darf seit dem 1. Januar 2000 bis zu seiner Stilllegung maximal 62 TWh produzieren auf neuere Atomkraftwerke übertragen zu lassen, düble RWE jetzt mit Millionenaufwand nach. Das sei sicherheitstechnisch bedenklich und in hohem Maße unwirtschaftlich. Außerdem gelte: Die Atomenergie hat keine Zukunft mehr. Die politische Herausforderung der Gegenwart besteht darin, jetzt die Energiewende zu gestalten. Diese Dinosaurier-Technik sei weder ökologisch noch ökonomisch vertretbar. Der Umstieg auf Erneuerbare Energien verbinde Arbeit und Sicherheit. Mit der SPD könne Hessen zur Vorzeigeregion für die Nutzung Erneuerbarer Energien werden.
Die SPD-Spitzenkandidatin werde mit ihrer Sommertour Neue Energie für Hessen vom 30. Juli bis 16. August belegen, dass die Energiewende möglich sei, in Teilen schon begonnen habe und im eigenen Bundesland alle nötigen Technologien und Kompetenzen vorhanden seien. Ypsilanti plane unter anderem Besuche in der Solar-Gemeinde Alheim (Hersfeld-Rotenburg), des Windparks Ulrichstein (Vogelsbergkreis), der inek Solar AG in Bischofsheim (Kreis Groß-Gerau), von Solarhäusern in Frankfurt am Main-Höchst und Darmstadt, der HessenEnergie in Friedberg und der Technikerschule in Butzbach (Wetteraukreis), von Biogasanlagen in Darmstadt und Homberg-Efze, des Pumpspeicherkraftwerks Waldeck II (Kreis Waldeck-Frankenberg), des Solarparks Gilserberg (Schwalm-Eder), des Bioenergiedorfes Breuberg (Odenwald), der Solarförderung in Hünfelden (Limburg-Weilburg), des ICE-Towers mit Geothermie in Limburg und des Wasserkraftwerks in Fuldatal-Wahnhausen.