Der Parteitag gebe ein „jämmerliches Bild“ ab: Chaos bei der Personalaufstellung, eine erneute Verschiebung der programmatischen Aussagen um weitere vier Wochen und zu aktuellen hessischen Herausforderungen und Problemen „kein Wort von den Linken“, so Schmitt.

Die Sozialdemokraten ertappten am Samstag Roland Koch in seinem jüngsten Interview schon wieder bei einer Lüge, nämlich jener, dass die SPD angeblich von den „Linken“ abgeschrieben habe. „Von einem Programm, das nicht existiert, kann man nicht abschreiben“, so Schmitt. Die SPD Hessen sei programmatisch und personell exzellent aufgestellt – ob bei Schule und Bildung, der Schaffung neuer Arbeitsplätze, mehr Beteiligungsrechten älterer Menschen bis zur Energiewende weg von der Atomkraft. Das Verhältnis von Sozialdemokraten und Gewerkschaftern in Hessen sei seit Jahren sehr gut und konstruktiv – man habe viele gemeinsame Projekte auf den Weg gebracht: Bürgerversicherung, Mindestlohn, Tariftreuegesetz, Gleichberechtigung von Frau und Mann. „Eine Linke wird in Hessen nicht gebraucht, weil es die linke Volkspartei SPD gibt“, so Schmitt abschließend.