Nach einem heutigen Bericht des Handelsblatts wird die geplante Reform die Länderhaushalte deutlich belasten. Das Bundesfinanzministerium spreche derzeit von bis zu einer halben Milliarde Euro. Damit wird das Ziel einer aufkommensneutralen Reform verfehlt, kritisierte Kahl. Da die Erbschaftssteuer in Hessen bislang ein deutlich höheres Aufkommen als in anderen Ländern habe, sei unser Bundesland von der Belastung zudem überproportional betroffen.
Damit bewahrheiteten sich Befürchtungen, welche die hessische SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti bereits Anfang November geäußert hatte. Regierungssprecher Metz hatte dies damals in seiner gewohnt vollmundigen Art bestritten und sich erstaunt gezeigt. Wahrscheinlich staunt Herr Metz jetzt noch mehr weil die von ihm hoch gelobten Berechungen offenbar auf Sand gebaut waren.