Der SPD-Generalsekretär zeigte sich zufrieden: Der Trend stimmt, so kann und wird es weiter gehen. Koch stehe vor einer schweren Schlappe; dies sei das Ergebnis seiner miserablen Politik, sagte Schmitt. Die Unzufriedenheit mit der Landesregierung habe mit 56 Prozent einen im Bundesvergleich extrem hohen Wert. Deutlich werde dies auch an der Kompetenzentwicklung bei der Bildungspolitik. Hier habe die SPD einen Vorsprung von 10 Prozent. In der Frage der sozialen Gerechtigkeit bleibe die SPD mit weitem Abstand die kompetenteste Partei.
"Und die Umfrage macht deutlich, dass eine große, große Mehrheit – sogar der CDU-Anhänger – für die Einführung von Mindestlöhnen ist und die Unterschriftenaktion der SPD von einer Mehrheit begrüßt wird", so Schmitt.
"Sensationell" sei die Direktwahlfrage: Andrea Ypsilanti gewinne im Vergleich zur letzten Umfrage hervorragende 12 Prozent hinzu, Koch verliere vier Prozent, mit 44 : 44 stehe Frau Ypsilanti gleichauf mit dem seit neun Jahren regierenden Ministerpräsidenten. Es ist ein fast einmaliger Vorgang, dass eine Herausforderin, ein Herausforderer in Augenhöhe mit einem langjährigen Amtsinhaber steht, so Schmitt.
"Koch fällt ab. Er hat mit seiner Schmutzkampagne einen letzten Strohhalm ergriffen und erleidet dennoch Schiffbruch. Koch hat bei Polizei, Justiz und Jugendhilfe gekürzt und beklagt sich anschließend über Jugendkriminalität. Wer eigenes Versagen thematisiert, bekommt die Quittung", sagte Schmitt.
Wir haben die richtigen Themen mit Bildung, Mindestlohn, sozialer Gerechtigkeit und Erneuerbaren Energien gesetzt. Die Zeit ist reif für eine sozialdemokratische Ministerpräsidentin, das erkennen immer mehr Menschen in Hessen", so Schmitt.