Norbert Schmitt (SPD): Hessen steht vor dem Wechsel

Schmitt: „Noch vor Jahresfrist hatte uns Forsa 27 Prozent vorausgesagt. Im Dezember lagen wir dort noch bei 30 Prozent. Jetzt sind es selbst beim Forsa-Institut 38 Prozent.“

Schmitt wertete die Umfrage als Beleg dafür, dass die Angst-Kampagnen der Koch-CDU nicht verfingen. „Die Menschen haben von Herrn Kochs Politikstil die Nase voll. „Er beschädigt das Image der CDU und des ganzen Landes.“ Dass auf den letzten CDU-Plakaten in diesem Wahlkampf der amtierende Ministerpräsident nicht mehr erwähnt wird, sei bemerkenswert, helfe aber angesichts der letzten Umfragen der CDU auch nicht mehr weiter.

Als Bestätigung für den SPD-Kurs wertete Schmitt, dass die derzeitige Bildungspolitik weiterhin das größte Problem für die Hessen sei. Die SPD liege in diesem Feld bei der Kompetenzzuschreibung nach allen Umfragen weiterhin klar vor der CDU und ihrer Kultusministerin Wolff.

Angesichts der aktuellen Umfragen würden auch taktisch motivierte Wähler erkennen, dass eine rot-grüne Regierung möglich sei, so Schmitt. Er wandte sich deshalb an alle Wähler, die in Erwägung zögen, die so genannte Linkspartei zu wählen: „Der Wechsel mit rot-grün ist jetzt möglich, das zeigen alle Umfragen. Eine Koalition mit der Linkspartei wird es nicht geben. Deshalb gilt: Wer Koch abwählen und ihm für seine Kampagnen die Quittung geben will, muss SPD wählen.“