
Das Votum der obersten Verwaltungsrichter sei nach jahrelanger Verzögerung überfällig und schaffe endlich Klarheit für ein zentrales Infrastrukturprojekt in Hessen. Für die Region Nordhessen, insbesondere den Werra-Meißner-Kreis, sei der Lückenschluss zwischen Kassel und Eisenach eine große Chance zur Zukunftssicherung und neue Arbeitsplätze.
Den berechtigten Anliegen von Umwelt und Natur sei bei der A 44 durch immer wieder nachgebesserte Planungen angemessen Rechnung getragen worden. Dieses klare Signal muss jetzt auch endlich der BUND zur Kenntnis nehmen, forderte der SPD-Politiker. Leider hätten auch die mangelhaften Planungen der abgewählten CDU-Landesregierung zu den erheblichen zeitlichen Verzögerungen beigetragen. Nunmehr müsse aber auch die Umweltschutzorganisation die demokratisch getroffenen Entscheidungen zugunsten der A 44 anerkennen. Weitere Klagen seien eine Anmaßung und durch nichts zu rechtfertigen.
Nicht zuletzt aus Gründen des umfassenden Naturschutzes sei die A 44 mit rund 1,4 Milliarden Euro Baukosten das teuerste Autobahnprojekt Deutschlands. Wir Sozialdemokraten stehen zur A 44 und werden mit aller Sorgfalt und Zügigkeit den Bau vorantreiben, versicherte Roth. Für das letzte noch zu realisierende Verkehrsprojekt Deutsche Einheit stellt der Bund die Finanzmittel garantiert und zeitnah zur Verfügung.