Norbert Schmitt (SPD): Ackermanns Boni-Verzicht kann nicht über Schieflage bei Manager-Vergütung hinwegtäuschen

Schmitt mache sich um die finanzielle Situation des obersten Deutsch-Bankers keine Sorgen: „Der Mindestlohn von 1,2 Millionen im Jahr wird Herrn Ackermann sicher vor Hartz IV bewahren.“ Daran könne man sehen, dass das Vergütungssystem in den Banken vollkommen aus dem Ruder gelaufen sei. Es dürfe nicht sein, dass Manager, die durch ihr Handeln einen volkswirtschaftlichen Schaden in dreistelliger Milliardenhöhe verursachten, immer noch durch komfortable fixe Gehaltszahlungen in Millionenhöhe aufgefangen würden, während viele Arbeiter und Angestellte wahrscheinlich durch die ausgelöste Krise mit ihrem Job bezahlen müssten.

„Es wird Zeit, dass die Managervergütung sich wieder an der Schaffung langfristiger, sicherer Werte und nicht kurzer, riskanter Gewinne orientiert“, so Schmitt.