Roland Koch hat bejubelt von seiner Partei den Schwarzgeldskandal ausgesessen und er tritt trotz seiner krachenden Wahlniederlage vom Januar erneut an. Das ist schlicht anmaßend gegenüber den Wählerinnen und Wählern, sagte Schmitt.
Auch wenn Roland Koch jetzt den Versuch unternehme, seine Politik weichzuspülen, stehe er für einen knallharten Kurs gegen Arbeitnehmerrechte, für eine gescheiterte Bildungspolitik und für soziale Kälte. Während bei der bayerischen CSU nach der Wahlschlappe kein Stein auf dem anderen blieb, hat die hessische CDU ihre krachende Wahlniederlage schlicht ignoriert und glaubt, so weitermachen zu können, wie bislang.
In Fragen von politischer Moral sei die SPD der CDU um Längen voraus. Herr Koch hat im Schwarzgeldskandal mehrfach glatt die Unwahrheit gesagt, hat versucht Wirtschaftsprüfer und Staatsanwälte zu täuschen und hat seine schützende Hand über den Schwarzgeldjongleur Manfred Kanther gehalten. Wer politisch und moralisch so versagt hat, sollte endlich einmal kleine Brötchen backen, sagte Schmitt.