Die FDP wolle vielmehr an die gescheiterten Jahre als Juniorpartner der CDU und an die Alleinregierung der CDU anknüpfen. Das einzige, was die FDP inhaltlich zu bieten hat, ist ihre Gegnerschaft zur Erbschaftssteuer und damit legt sie die Axt an die Finanzierung der Länder. Das ist angesichts der Aufgaben bei der Bildungspolitik und der Sozialpolitik unverantwortlich, sagte Schmitt.
Wenn die FDP heute von Stil und Benehmen spreche, müsse sie ihr eigenes Verhalten prüfen. Die FDP hat sich mit ihrer brüsken Ablehnung, auch nur ein inhaltliches Gespräch mit der SPD über die Fragen der Regierungsbildung zu führen, aus dem demokratischen Prozess verabschiedet, sagte Schmitt. Offenbar erkenne die FDP die Stillosigkeit ihres eigenen Verhaltens nicht, der SPD sei damals sogar Stalking vorgeworfen worden.