Mit 97% der Stimmen führt Thorsten Schäfer-Gümbel die SPD-Landesliste an. Er ist damit unangefochtener Spitzenkandidat der hessischen Sozialdemokratie. Der Fokus ist jetzt wieder ganz auf den politischen Gegner gerichtet, den es am 18. Januar zu schlagen gilt.

Dass sich Koch in den nächsten 35 Tagen noch warm anziehen muss, hat Schäfer-Gümbel in einer mitreißenden Rede auf dem Parteitag bewiesen. Neben der Kritik an der Regierung Koch vor allem in der Bildungs-, Sozial- und Wirtschaftspolitik machte er auch die Konzepte der SPD deutlich.

Längeres gemeinsames Lernen, ein Neues Soziales Netz für Hessen und eine echte Energiewende, in der Ökonomie und Ökologie nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Schäfer-Gümbel griff auch den geschäftsführenden Ministerpräsidenten hart an. „Dass er die Krise bei Opel zur eigenen Profilierung missbraucht, hat den Rüsselsheimer Automobilbauern eher geschadet als genützt.“ Auch, dass sich Koch in der Wirtschaftskrise zum neuen Arbeiterführer der Union aufspiele, sei mehr als merkwürdig, hatte er doch in den letzten Jahren der Deregulierung und dem brutalen Wettbewerbs das Wort geredet.

“Koch ist mit seiner Politik nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Er sei kein Wirtschaftspolitiker, sondern ein Wirtschaftslobbyist“, so Schäfer-Gümbel unter großem Beifall.

Jetzt gilt es, einen geschlossenen, engagierten Wahlkampf in Hessen zu führen und ein Spitzenergebnis für die SPD im Interesse der Menschen zu erzielen.

Die beschlossene Landesliste finden Sie unten zum Download.

Die Rede von Thorsten Schäfer-Gümbel können Sie auf seiner Homepage herunterladen.