Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD): Mehr Perspektiven im Alter

Portraitfoto von Thorsten Schäfer-Gümbel c) C. Jaenicke

„Unsere Gesellschaft wird älter – und das ist gut so. Wir gewinnen dadurch eine neue Lebensphase, das aktive Alter! Größere Vielfalt der Lebensstile, mehr aktive Teilhabe für alle Älteren und Nutzung der Qualifikationen, Erfahrungen und Kompetenzen älterer Menschen. All das muss Politik aufnehmen. Sie muss aber auch denjenigen älteren Menschen und ihren Angehörigen helfen, die sich nicht mehr alleine versorgen können“, sagte heute der SPD-Spitzenkandidat zur Landtagswahl am 18. Januar, Thorsten Schäfer-Gümbel, anlässlich des Thementages „Seniorinnen und Senioren“ seiner Partei. Auf dem Programm stehen Besuche in Senioreneinrichtungen und Gespräche bei Neujahrsveranstaltungen in Baunatal, Gudensberg und Bad Hersfeld.

Das wird die SPD nach der Wahl tun:

  • Wir können und wollen auf die sozialen Kompetenzen und Berufserfahrungen älterer Menschen nicht verzichten.
  • Ältere Menschen wollen so lange wie möglich selbständig wohnen. Wir wollen, dass sich dies nicht nur Wohlhabende leisten können.
  • Wir unterstützen alternative und generationsübergreifende Wohnformen für ältere Menschen.
  • Wir wollen die „Beratungs- und Koordinierungsstellen für Ältere“ wieder unterstützen und damit gezielte Wohnberatung und Hilfe durch den „Dschungel der Hilfen“ leisten.
  • Wir wollen, dass in allen Kommunen Seniorenbeiräte gewählt werden und wir werden eng mit dem Landesseniorenbeirat zusammenarbeiten.
  • Ältere Menschen tragen ganz stark das bürgerschaftliche Engagement in unseren Kommunen mit. Wir bieten ihnen hauptamtliche Unterstützung statt Sonntagsreden.
  • Wir unterstützen die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Wir werden als öffentlicher Arbeitgeber hier eine Vorreiterrolle übernehmen.
  • Wir werden die Zahl der Ausbildungsplätze in der Altenpflege erhöhen.
  • Wir werden den Verfassungsauftrag vergleichbarer Lebensverhältnisse in den verschiedenen Regionen Hessens garantieren und auch in den dünner besiedelten Regionen die Grundversorgung und die soziale Infrastruktur sicherstellen.

    Und das ist die schlechte Bilanz der Regierung Koch / Lautenschläger:

  • Koch hat die Landesmittel für die „Beratungs- und Koordinierungsstellen für Ältere“ komplett gestrichen.
  • Mit der Operation düstere Zukunft wurde das soziale Netz aus Beratungs- und Hilfsorganisationen hart getroffen.
  • Das Thema Arbeitsschutz wurde vernachlässigt und damit die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit älterer Menschen gefährdet.
  • Das Ehrenamt wurde mit Sonntagsreden und Preisen überhäuft aber kaum unterstützt und dient als Ausfallbürge für die Sozialkürzungen.
  • Koch weigert sich, die Beteiligungsrechte von Seniorenbeiräten verbindlich zu regeln.