
Für gute Arbeit auch in schlechten Zeiten, so lautet das Motto des heutigen Thementags des SPD-Spitzenkandidaten Thorsten Schäfer-Gümbel. Wir wollen dass die Menschen in unserem Bundesland auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gute Arbeitsbedingungen und fairen Lohn erhalten. Gute Bezahlung ist das beste Konjunkturprogramm, sagte Schäfer-Gümbel zum Start seiner Tour am Montag in Wiesbaden.
Diese führte heute ein Wiesbadener Altenheim, wo er sich über die Arbeitsbedingungen in der Altenpflege ein Bild machte und anschließend eine Einrichtung der Jugendberufshilfe besuchte. Schäfer-Gümbel würdigte die Bedeutung von sozialer Arbeit für das Gemeinwesen und unterstützte nachdrücklich die Forderung gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Es ist und bleibt ein Skandal, wenn Frauen für dieselbe Aufgabe weniger Lohn erhalten als Männer.
Am Nachmittag stand in Frankfurt ein Gespräch mit Bahn-Betriebsräten bei Transnet an. Hier informierte sich Schäfer-Gümbel unter anderem über die Auswirkungen der Verpflichtung zu europaweiten Ausschreibungen auf die Lohn- und Gehaltsstruktur der hier Beschäftigten. Europa darf nicht als Vorwand genutzt werden, um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten bei Bus und Bahn zu verschlechtern. Ein von uns angestrebtes hessisches Vergabegesetz muss auch den ÖPNV umfassen, erklärte der SPD-Spitzenkandidat.
In Frankfurt traf Schäfer-Gümbel auch mit Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee zusammen und diskutierte mit ihm und interessieren Bürgerinnen und Bürgern über den Arbeitmarkteffekt einer Internationalen Bauausstellung für das Rhein-Main-Gebiet.
Zum Abschluss der heutigen Tour stand eine Rede im Wahlkreis des Arbeitsrechtlers Ansgar Dittmar in Dreieich auf dem Programm. Zusammen mit dem Bezirksleiter der IG-Metall Armin Schild beschrieb Schäfer-Gümbel hier die SPD-Vorstellungen zum Thema Gute Arbeit: