Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD): Mit uns sind Studiengebühren nicht zu machen

Die Juso-Hochschulgruppen und der Spitzenkandidat der hessischen SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, sind sich darin einig, dass Studiengebühren in Hessen nicht wieder eingeführt werden dürfen. Außerdem sind sie weiterhin der Überzeugung, dass sie gegen den Geist der Hessischen Verfassung verstoßen.

Schäfer-Gümbel: „Studiengebühren lehne ich ausdrücklich ab, weil nicht soziale Herkunft und Einkommenssituation den Bildungsweg bestimmen dürfen, sondern wir Chancengleichheit ohne finanzielle Hürden im Bildungssystem brauchen. Und um dem Geist der Hessischen Verfassung zur Durchsetzung zu verhelfen, wird eine SPD-geführte Landesregierung eine Verfassungsänderung vorlegen, die Studiengebühren in Hessen unmissverständlich ausschließt.“

„Dass nur die SPD Garant für ein gebührenfreies Studium ist, hat das schwarz-grüne Bündnis in Hamburg zu Genüge bewiesen. Im Hessischen Landtag haben wir die Abschaffung der Studiengebühren durchgesetzt und als Ministerpräsident werde ich dafür sorgen, dass das auch so bleibt“, so Schäfer-Gümbel.

„Mit der Abschaffung der Studiengebühren in Hessen endete ein langer Kampf der Juso-Hochschulgruppen gemeinsam mit diversen Bündnispartnern für einen offenen Hochschulzugang, der unabhängig von der finanziellen Ausstattung machbar ist“ betonte Erkan Ertan vom Bundesvorstand der Juso-Hochschulgruppen. „Diese Errungenschaft darf auf keinen Fall durch die sozial verfehlte Bildungspolitik der Hessen-CDU zunichte gemacht werden. Dies würde nicht nur diametral zu einer verantwortungsvollen Gesellschaftspolitik, sondern auch gegen den Wunsch der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger laufen“ so Ertan.

Die Juso-Hochschulgruppen werden deshalb eine Wiedereinführung von Studiengebühren in Hessen mit allen Mitteln bekämpfen und unterstützen Thorsten Schäfer-Gümbel bei seiner Kandidatur.