
Anfang der Woche besuchte der Generalsekretär der Hessischen SPD, Michael Roth MdB, auf seiner Tour der Ideen durch die Landkreise auch den Main-Taunus-Kreis.
Eine seiner Stationen brachte ihn nach Hofheim-Wildsachsen, wo er den dortigen Dorfladen, ein gemeinsames Projekt der SiT (Selbsthilfe im Taunus) und der Stadt Hofheim, vorgestellt bekam. Der Nordhesse, selbst im ländlichen Raum zuhause, zeigte sich begeistert, ein solches eher untypisches Projekt für den Ballungsraum Rhein-Main mitten in der Kreisstadt Hofheim zu finden. Der Dorfladen ist neben einem Metzger und Bäcker das einzige Lebensmittelgeschäft in Wildsachsen und findet mit etwa 100 Kunden pro Tag eine sehr hohe Akzeptanz bei den Einwohnerinnen und Einwohnern, worüber sich auch Hofheims Bürgermeisterin Gisela Stang (SPD) erfreut zeigt. Der zweite positive Aspekt dieses Projektes, ist die Berufliche Integration von Langzeitarbeitslosen und Hartz-IV-Empfängern, die über die Arbeit im Dorfladen wieder in einen Beruf finden sollen.
Der Start ins Berufsleben funktioniert, wie Monika Fuchs, stellv. Geschäftsführerin der SiT e.V., durch einige erfolgreiche "Wiedereinsteiger" aus dem Projekt belegen konnte.
Aus dem beschaulichen Wildsachsen ging die Tour anschließend weiter in die Hattersheimer Südstadt, wo die Delegation um Michael Roth vom dortigen Bürgermeister Hans Franssen (SPD) sowie der Leiterin des Stadtteilbüros Soziale Stadt, Heike Bülter, begrüßt wurde. Der Generalsekretär erfuhr hier von einem typischen sozialdemokratischen Vorzeigeprojekt. Seit 1999 ist der Stadtteil "Siedlung" ein Modellstandort eines Bund-Länder-Programms.
Michael Roth zeigte sich sichtlich beeindruckt vom Engagement der Sozialdemokraten im Main-Taunus-Kreis: "Im Main-Taunus-Kreis haben die vielen Ehrenamtlichen große und beachtliche Projekte gestartet. Nicht nur die Durchführung ist vorbildlich, auch die Ergebnisse dieser Arbeit sind hervorragen und tragen eine ursozialdemokratische Handschrift."