
Die Kritik des FDP-Spitzenkandidaten zur Bundestagswahl, Wolfgang Gerhardt, an den Opel-Betriebsräten und den Gewerkschaften hat der hessische SPD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel am Mittwoch in Wiesbaden als töricht zurückgewiesen. Wenn die FDP jetzt versucht, die Betriebsräte für die Misere bei Opel verantwortlich zu machen, dann ist das schlicht Unsinn, sagte Schäfer-Gümbel weiter.
Die Kritik des FDP-Spitzenkandidaten zur Bundestagswahl, Wolfgang Gerhardt, an den Opel-Betriebsräten und den Gewerkschaften hat der hessische SPD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel am Mittwoch in Wiesbaden als töricht zurückgewiesen. Wenn die FDP jetzt versucht, die Betriebsräte für die Misere bei Opel verantwortlich zu machen, dann ist das schlicht Unsinn, sagte Schäfer-Gümbel weiter.
Gerade der Betriebsrat mit Klaus Franz an der Spitze und gerade die IG Metall mit dem Aufsichtsratsmitglied Armin Schild haben bewiesen, dass sie die Zukunft von Opel beherzt anpacken und gestalten wollen, nachdem insbesondere das GM-Management dem Unternehmen schweren Schaden zugefügt hat, sagte der Fraktionsvorsitzende. Opel ist ein Musterbeispiel für das Funktionieren der Mitbestimmung wahrscheinlich ist es genau das, was dem FDP-Spitzenkandidaten ein Dorn im Auge ist.
Denn Gerhardts haltlose Aussagen seien ein Angriff auf die Mitbestimmung. Darum geht es im Kern: Für Mitbestimmung ist im marktliberalen Denken kein Platz. Aber gerade in Krisenzeiten zeigt sich der Wert dieses Systems.