
Die Spitzenkandidatin der hessischen SPD zur Bundestagswahl, die Wiesbadener Bundestagsabgeordnete und Bundesentwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, zeigte sich erfreut und erleichtert ob der Entscheidung von General Motors, Opel an den Autozulieferer Magna und dessen Partner Sberbank zu verkaufen. Opel kann sich nun auf einen guten Weg machen. Das ist wichtig für die Beschäftigten und unsere Region.
Mit dem heutigen Tag sei ein Durchbruch gelungen, aber man sei noch nicht am Ende des Weges angekommen, weil weitere Sanierungsgespräche anstünden. Mein ganz besonderer Dank geht an Klaus Franz, sagte Wieczorek-Zeul und lobte das Engagement der Betriebsräte und der Industriegewerkschaft Metall. Wenn wir eines in dieser Krise des Unternehmens, aber auch in der derzeitigen Wirtschaftskrise lernen können, dann: Deutschland braucht starke, handlungsfähige und energische Betriebsräte und Gewerkschafter. Die Mitbestimmung hat sich mehr als bewährt.
Ein besonderer Dank für die Opel-Rettung geht an unseren Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier, sagte die SPD-Politikerin. Steinmeier habe sich um den industriellen Investor Magna bemüht und das vorliegende Konzept für New Opel erst möglich gemacht. Während andere Teile der Bundesregierung in den letzten Monaten Opel in die Insolvenz drücken wollten, hat sich die SPD nicht beirren lassen. Wir haben von Anfang an daran geglaubt und dafür gekämpft, dass man Opel retten kann, dass alle Arbeitsplätze und Standorte erhalten bleiben und das technologische Wissen aus Rüsselsheim wichtige Impulse für den Autobau in Deutschland und Europa geben kann.