
Auch mit noch so ausgefeilten Strategien wird es der Atomlobby nicht gelingen, die Umkehr vom Atomausstieg einzuleiten, sagte heute SPD-Generalsekretär Michael Roth zur bekannt gewordenen Studie der Unternehmensberatung PRGS für die Atomwirtschaft. Die Hintergrundfarbe dieses Unpapiers ist schwarz-gelb. Offenkundig weiß man CDU und FDP an seiner Seite, wenn es um die Verlängerung der Kraftwerkslaufzeiten geht.
Roth erinnerte die Energiewirtschaft daran, dass sie selbst den Ausstiegskompromiss des Jahres 2000 mit unterzeichnet habe. Das war nicht nur die rot-grüne Regierung unter Gerhard Schröder! Mit großer Anstrengung und mit akzeptablen Kompromissen sei es Ende der 90er Jahre gelungen, Energieunternehmen, Umweltverbände, Gewerkschaften und Regierung an einen Tisch und zu einer gemeinsamen Strategie zusammen zu.vereinen. Die Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien war das ausdrückliche Ziel und die Abschaltung aller Atommeiler bis 2021.
Bei der kommenden Bundestagswahl gehe es auch in Sachen Energieversorgung der Zukunft um eine klare Richtungsentscheidung: Der Atomausstieg kommt nur mit uns. Wer sichere, saubere und günstige Energie haben will, der muss auf Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme setzen. Und auf die SPD, so Roth.