Manfred Görig (SPD): Niedersachsens Landtag trifft problematische Entscheidung

„Bei einem Problem dieser Größenordnung kann man eine solche Lösungsmöglichkeit schlichtweg nicht ausschließen“, sagte Görig. „Die gestrige Entscheidung in Hannover ist hoch problematisch. Natürlich wollen auch wir, dass die Gewässerverschmutzung durch die Kali-Produktion deutlich reduziert wird, wir müssen aber doch der Tatsache ins Auge sehen, dass es um die Frage der Machbarkeit geht. Und da muss die Pipeline einfach eine Option bleiben.“

Der SPD-Politiker sprach sich ausdrücklich für die Fortführung der Produktion und den Erhalt der Arbeitsplätze bei Kali + Salz aus. Dies setze aber eine realistische Bewertung auch im Hinblick auf die Faktoren Kosten und Zeit voraus und die Bereitschaft, alle angebotenen Lösungsmöglichkeiten auf politischer und unternehmerischer Seite in Erwägung zu ziehen.

„Der Ausschluss einer solch wichtigen Möglichkeit erschwert nur und hilft uns nicht weiter. Allerdings fordern wir auch weiterhin die Umsetzung des Maßnahmenkataloges von K+S zur Verringerung der Einleitung der Laugenabwässer“, sagte der SPD-Umweltpolitiker.