Konzeptionslosigkeit des Kultusministeriums statt Selbstverantwortung der Schulen

Diese Kultusministerin habe weder ein Konzept noch die notwendige Tatkraft, dieses auch umzusetzen. Ansonsten sei nicht zu erklären, warum bereits vereinbarte Maßnahmen in letzter Minute rückgängig gemacht würden. „Die beruflichen Schulen haben in den vergangenen Jahren mit einem immensen Arbeitseinsatz und großem Engagement daran gearbeitet, die selbstverantwortliche Schule voranzubringen und viele Steine aus dem Weg geräumt. „Wenn die Kultusministerin jetzt wiederum durch eine Entscheidung ihres Hauses für einen Rückschritt sorgt, ist das Modellprojekt Selbstverantwortliche Schule in Hessen endgültig vom Scheitern bedroht“, so Habermann.

Ohne die Kooperationsbereitschaft der Schulleiter und der Kollegien bleibe die selbstverantwortliche Schule ein Tagtraum. Das Kultusministerium sei offensichtlich nicht in der Lage, als verlässlicher Partner aufzutreten und zerstöre damit die Motivation der Schulen. „Das Kultusministerium ist auf dem besten Wege, die zarten Plänchen zu zertreten, die in den vergangenen Jahren gewachsen sind“, so Habermann.