
Viel zu lange galt Hessen als Paradies für Steuersünder, sagte heute der Generalsekretär der hessischen SPD, Michael Roth. Dies muss sich ändern und die Welle an Selbstanzeigen von Steuersündern ist eine gute Gelegenheit dazu. Jetzt müssen diese Fälle auch rasch abgearbeitet werden. Ob allerdings 40 Steuerfahnder zusätzlich reichen, ist mehr als fraglich. Dieses Thema kann Roland Koch nicht seinem Finanzminister überlassen.
Nach Medienberichten gebe es bislang 1.545 Anzeigen von Bürgern, die ihr Geld am Fiskus vorbei ins Ausland geschleust hätten Die aufgetauchten Datenträger und CDs zeigen Wirkung, so Roth. Die Straffreiheit bei Selbstanzeige ist jedoch dem ehrlichen Steuerbürger nicht länger zu vermitteln. Das muss geändert werden."