
Der Fraktions- und Landesvorsitzende der hessischen SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, hat Ministerpräsident Bouffier dazu aufgefordert, den Teilnehmerkreis des Energiegipfels um erfahrene Praktiker kommunaler unternehmen und Verbände aus dem Bereich Erneuerbarer Energien zu erweitern. Dazu sei dem Ministerpräsidenten ein Schreiben zugegangen. "Wir erwarten von dem Termin am 5. April konkrete Resultate", so der SPD-Politiker. Es dürfe auf dem Weg zur Energiewende nicht noch mehr Zeit vergeudet werden. "Daher wollen wir kein repräsentatives Treffen mit Fototermin, sondern einen ergebnisorientierten Gipfel", sagte Schäfer-Gümbel.
Daher sollten über die jetzt Eingeladenen hinaus auch der Verband Kommunaler Unternehmen (VkU), die Landesarbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energien (LEEH), der BUND Hessen sowie das Kompetenznetzwerk Dezentraler Energietechnologien (deENet) und Eurosolar an den Tisch geholt werden. "Auf deren Meinung und Erfahrung als Praktiker der Energiewende darf nicht verzichtet werden", sagte der SPD-Politiker.
Schäfer-Gümbel gab in seinem Schreiben auch seiner Freude Ausdruck, dass der Ministerpräsident die Idee des DGB-Vorsitzenden für Hessen und Thüringen, Stefan Körzell, aufgegriffen und zu dieser Expertenrunde eingeladen habe.