Sehr geehrte Frau Staatsministerin Kühne-Hörmann,
es läuft derzeit nicht gut für Sie. Die "European Business School", Ihre Kaderschmiede für die Elite von Morgen, macht durch Affären Schlagzeilen. Sie als zuständige Ministerin üben sich im Wegducken. Das beherrschen Sie meisterhaft. Aufklärung? Fehlanzeige! Die Frankfurter Rundschau kommentiert Ihr Verhalten mit den Worten: "Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann ist beim Versuch der Beschönigung ertappt worden". Das sehen wir auch so. Wenn man Landesmittel für ein privates Uni-Projekt gibt, muss man auch genau hingucken, ob alles ordentlich läuft. Sie hingegen stellen Persilscheine aus! Jetzt ist der Schaden groß. Und Sie haben mit Ihrem Verhalten erheblich dazu beigetragen. Liebe Frau Kühne-Hörmann, Sie sind die Ministerin für Unwissenheit, nicht Wissenschaft!
Aber nicht nur in Wiesbaden, auch in heimischen Gefilden geht es drunter und drüber. Der von Ihnen geführte CDU-Kreisverband in Kassel rebelliert nach dem miserablen Abschneiden bei der Kommunalwahl und der Oberbürgermeisterwahl. Dort wird Ihnen Zensur und Selbstherrlichkeit vorgeworfen. Wer solche Parteifreunde hat, der braucht keine Gegner!
Es wurde allerhöchste Zeit, Sie zur "Mitarbeiterin der Woche" zu küren. Sie haben es sich redlich verdient!
Mit verdrossenen Grüßen
Michael Roth