Umfrage: Schwarz-Gelb stürzt ab

Der Generalsekretär der SPD Hessen, Michael Roth, hat die heute vom Hessischen Rundfunk veröffentlichten Umfrageergebnisse als „erfreuliche Halbzeitbilanz“ bezeichnet. „Der positive Trend für die hessische SPD aus den Dezemberumfragen hat sich klar verstärkt. Hessen ist in Wechselstimmung.

51 Prozent der Wählerinnen und Wähler wollen eine von der SPD geführte Landesregierung. Das bestätigt uns in unserem Kurs für mehr soziale Gerechtigkeit, sichere Arbeit und gute Bildung in Hessen. Die SPD ist in den zentralen Politikfeldern der ausgebrannten Landesregierung konzeptionell klar überlegen", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Wiesbaden.

Das dramatisch gesunkene Vertrauen in die Landesregierung belege auch: „Bei Schwarz-Gelb ist die Luft endgültig raus. Die Bürgerinnen und Bürger haben kein Vertrauen mehr in die Politik der Planlosigkeit und Perspektivlosigkeit. 64 Prozent sind mit Bouffier & Co unzufrieden. Die SPD hat bei der Frage nach der Problemlösungskompetenz deutlich die Nase vorn. Hessen braucht eine sichere Zukunftsperspektive und hat besseres verdient als diese Landesregierung“, sagte Roth. In wichtigen Themenfeldern, wie dem Abbau der Schulden, Bildung und Sozialpolitik werde der Landesregierung völlig zu recht nichts mehr zugetraut.

Er verwies darauf, dass die SPD nach dieser Umfrage 31 Prozent (+1 seit Dezember 2011) erhielte und damit schon zwei Jahre vor der nächsten Landtagswahl immer näher an die CDU (33 Prozent) heranrücke und mit deutlichem Abstand vor den Grünen liege. „Diese Entwicklung ist für uns eine Ermutigung. Wir werden weiter hart daran arbeiten, in den nächsten zwei Jahren durch ein klares Profil und attraktive Angebote bis zur Landtagswahl noch mehr Bürgerinnen und Bürger zu überzeugen. Wir wollen keine Umfragen gewinnen, sondern die Wahl. Da liegt noch viel Arbeit vor uns. Die Umfragen bestärken uns, den eingeschlagenen Kurs fortzusetzen“, sagte der SPD-Generalsekretär.

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