Erika Steinbach muss sich für Ihre Twitter-Entgleisung entschuldigen – Boris Rhein muss sich distanzieren

Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph hat eine Reihe von Twitter-Einträgen der Frankfurter Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach als „unglaubliche Entgleisung“ bezeichnet. „Frau Steinbach versucht auf unerhörte Weise, die Sozialdemokratie mit der NSDAP in Verbindung zu bringen. Die Sozialdemokratische Partei Deutschland steht seit fast 150 Jahren felsenfest auf dem Boden der Demokratie. Frau Steinbach betreibt hier einmal mehr Geschichtsklitterung, um von den ultrarechten Tendenzen in ihrer eigenen Partei abzulenken“, sagte der SPD-Politiker.

Erika Steinbach hatte in einem Tweed geschrieben, die Nazis seien eine linke Partei gewesen, weil sie das Wort „sozialistisch“ in ihrem Namen getragen hätten. „Wenn man Frau Steinbachs Logik folgt, ist auch die CSU, die Christlich Soziale Union, eher links verortet“, so Rudolph. Darüber hinaus hatte sie die SPD impliziert der Bildung eines verkappt diktatorischen System und der Gleichschaltung bezichtigt.

„Frau Steinbach muss sich für diese Entgleisung entschuldigen. Dass sie als Bundestagsabgeordnete derart abartigen Unsinn in die Welt sitzt ist nicht akzeptabel. Der Frankfurter CDU-Vorsitzende Boris Rhein und die hessische CDU müssen sich umgehend von Frau Steinbach und ihren geschichtsverdrehenden Tweeds distanzieren“, sagte Rudolph.