
Aus dem gestrigen TV Duell der Frankfurter Oberbürgermeisterkandidaten Peter Feldmann und Boris Rhein ist der SPD-Kandidat als klarer Punktsieger" hervorgegangen. Diese Bilanz zog der hessische SPD-Generalsekretär Michael Roth am Donnerstag in Wiesbaden.
Es ist einmal mehr deutlich geworden, was die Kandidaten zu bieten haben: Auf der einen Seite Peter Feldmann, der ein klares Zukunftsbild von seiner Stadt vermittelt. Er steht für die Bekämpfung der Wohnungsnot und bezahlbaren Wohnraum, für die Internationalität der Stadt, für die Bekämpfung der Kinderarmut und für Lärmschutz am Flughafen", sagte Roth. Boris Rhein blieb hingegen in allen Bereichen schwammig. Er hat kein Bild von der Stadt und steht im Wahlkampf für kein einziges inhaltliches Thema. Das ist gestern Abend ganz besonders deutlich geworden. Sein Mantra schwankt zwischen alles wird gut" und alles bleibt, wie es ist", das ist ziemlich schwach für jemanden, der meint Oberbürgermeister von Frankfurt sein zu können."
Rhein sei zum Beispiel jede Erklärung für seine Doppelzüngigkeit beim Lärmschutz schuldig geblieben. "Als Mitglied der Landesregierung hat er gegen das Nachtflugverbot geklagt, da ist sein angeblicher Einsatz für Nachtruhe wenig glaubhaft."
Die wackeligen Aussagen Rheins zum geplanten Verkauf der Nassauischen Heimstätten seien armselig" gewesen. Der Finanzminister erklärt öffentlich die Verkaufsabsicht und Herr Rhein stellt das Problem in Abrede. Von einem Frankfurter Oberbürgermeister muss man erwarten können, dass er sich dem Thema bezahlbarer Wohnraum mit persönlichem Einsatz widmet und es nicht geringschätzig abtut. Nur Peter Feldmann ist der Garant für eine Politik, die wirtschaftliche und soziale Stärke in Einklang bringt."
Roth wies darauf hin, dass sich knapp 60 Prozent bei der Online-Abstimmung im Videostream für Peter Feldmann als überzeugenderem Kandidaten ausgesprochen hätten. Die Online-Zuschauer haben damit mit deutlicher Mehrheit für Peter Feldmann gestimmt", so Roth.