Laut FAZ kein Verkauf der Nassauischen Heimstätten – Mieter können aufatmen

Der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Michael Siebel hat den heutigen Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, wonach der Verkauf der Landesanteile der Nassauischen Heimstätten gescheitert sein soll als "gute Nachricht für die Mieterinnen und Mieter der Nassauischen Heimstätten" gewertet. "Die Bürgerproteste und die Unterschriftenaktion des DGB, der SPD und des Hessischen Mieterbundes haben gefruchtet. Die Nassauischen Heimstätten wird nicht verkauft. Damit sind die sozialen Belange der Bewohner der rund 62 500 Wohnungen der NH auch in Zukunft gesichert. Das begrüßen wir nachdrücklich", sagte der SPD-Politiker am Dienstag in Wiesbaden.

Nun müsse sich das Land verstärkt um eine sinnvolle Umgestaltung der Nassauischen Heimstätten kümmern. "Die SPD wird hier ein umfassendes Konzept vorlegen. Die Nassauischen Heimstätten, die Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft sowie die NH Projektstadt müssen zu einem zentralen Instrument der Daseinsvorsorge entwickelt werden. Die Nassauischen Heimstätten können dabei die Aufgabe einer Landesentwicklungs- und Landeswohnungsgesellschaft übernehmen und damit die Sicherung von bezahlbarem Wohnraum übernehmen. Man darf nicht vergessen, dass das Durchschnittseinkommen der Mieter der NH gerade 1450 Euro beträgt", so Siebel. Darüber hinaus solle die Projektstadt insbesondere auch die Entwicklung von Dienstleistungsangeboten der Vernetzung von Klimaschutzkonzepten für die Wohnungsbestände vorantreiben. "Schließlich ist die NH auch ein wichtiger Baustein der Energiewende", so Siebel.