
Am 21. Juli findet wieder der diesjährige Christopher-Street-Day (CSD) in Frankfurt statt. Auch in diesem Jahr beteiligen sich die südhessischen Jusos gemeinsam mit dem Arbeitskreis Lesben und Schwule (Schwusos) in der SPD und vielen anderen mit einem eigenen Wagen an der Parade für die Rechte von Schwulen und Lesben, Bisexuelle und Transgender. Wir möchten damit ein Zeichen der Solidarität setzen, erklären die Vorsitzenden der Schwusos, Ansgar Dittmar, und der südhessischen Juso, Carsten Sinß. Das Motto der diesjährigen CSD-Parade, die ab 11.45 Uhr am Frankfurter Römer startet, lautet " Eckstein, Eckstein, musst Du noch versteckt sein?".
Über 40 Jahre nach dem ersten Aufstand von schwulen Männern gegen gewaltsame Polizeirazzien ist der CSD eine traditionelle Demonstration für die Rechte von Schwulen und Lesben geworden, die bunt, schrill und laut ist.
Der CSD ist ein fester Bestandteil im gesellschaftlichen Leben einer Metropole wie Frankfurt. Hier kommen nicht nur Schwule und Lesben der Region zusammen, sondern auch viele heterosexuelle Mitbürgerinnen und Mitbürger verfolgen das bunte Treiben während der Parade oder feiern gemeinsam rund um die Konstablerwache, so Sinß und Dittmar weiter. SPD, Schwusos und Jusos werden das Wochenende hinweg auch mit einem Infostand an der Konstabler Wache vertreten sein.
Allerdings sei der Tag auch weiterhin ein Zeichen, für den Kampf für Gleichberechtigung. Homophobie und Intoleranz herrschen immer noch vor in Deutschland. Homosexualität ist nicht zu der Normalität geworden, wie wir es uns wünschen und zum Teil in den Medien vorgegaukelt wird, stellen Sinß und Dittmar fest.