
Gegen die drohende Verlagerung von hunderten Arbeitsplätzen des Kommunikationskonzerns Vodafone von Eschborn nach Düsseldorf hat sich der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag Thorsten Schäfer-Gümbel ausgesprochen. Das würde eine nachhaltige Schwächung des Wirtschaftsstandortes Rhein-Main und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine große Härte bedeuten, sagte Schäfer-Gümbel am Freitag in Wiesbaden. Bereits am Mittwoch hatte er den Betriebsrat von Vodafone besucht und sich über die aktuelle Lage informiert.
Das Land Hessen hat ein nachhaltiges Interesse daran, dass Vodafone in Eschborn bleibt. Jeder Arbeitsplatz ist wichtig und ich erwarte, dass die Hessische Landesregierung sich in diesem Sinne einsetzt.
An das Unternehmen richtete der Sozialdemokrat die Forderung, schnell für Klarheit im Hinblick auf seine Pläne zu schaffen und diese konstruktiv und offen mit dem Betriebsrat zu verhandeln. Auch der Imageschaden, den das Unternehmen durch den drohenden Arbeitsplatzabbau in Eschborn erleiden würde, ist ein betriebswirtschaftlicher Aspekt, den das Management bedenken muss. Vor allem erwarten wir aber, dass das Unternehmen Verantwortung für seine Mitarbeiter übernimmt.