DGB prangert Niedriglöhne bei öffentlichen Aufträgen an

Der Deutsche Gewerkschaftsbund Hessen-Thüringen hat Niedriglöhne bei öffentlichen Aufträgen in Hessen angeprangert. Die grundsätzliche Vergabepraxis über den Wettbewerb führe in vielen Wirtschaftsbereichen zu Niedriglöhnen, die für die Beschäftigten nicht zur Existenzsicherung ausreichten, erklärte Hessens Stefan Körzell. In einem "Schwarzbuch Vergabe" hat der DGB Fälle aus öffentlichen Bauvorhaben, den Forstbetrieben sowie dem Nahverkehr gesammelt. Körzell forderte erneut ein hessisches Vergabegesetz, das von Auftragnehmern verbindlich Tariftreue verlange, diese auch kontrolliere und einen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde enthalte.

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