
Während die CDU weiterhin zu ihrem Privatisierungsversuch der Nassauischen Heimstätte steht, will die SPD preiswerten Mietwohnraum in Zusammenarbeit mit den öffentlichen Wohnungsunternehmen ganz oben auf die Agenda zu setzen. Die FDP will weiterhin die Privatisierung. Beides mahnten die sozialdemokratischen Oberbürgermeister in Hessen und Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel mit großer Sorge in ihrer gemeinsamen Erklärung an. Die Landesebene müsse mit ihrer Wohnungspolitik den Kommunen günstige Rahmenbedingungen für preiswerte Mietwohnraum schaffen. Mehr und mehr sei zu beobachten, dass die Mietpreise aus dem Ruder laufen. Die Landesregierung müsse dagegen endlich ansteuern. 14 Jahre schwarz-gelbe Vernachlässigung des Themas Wohnungsbau sind genug.
Eine SPD-geführte Regierung in Hessen wird bis zu 2500 Wohneinheiten pro Jahr schaffen, dabei hat der SPD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat für die Landtagswahl am 22. September die Unterstützung von Sven Gerich, Bertram Hilgen, Horst Schneider, Claus Kaminsky, Egon Vaupel und Dietlind Grabe-Bolz sicher.
Ebenso müsse beim Thema Kinderbetreuung endlich angesetzt werden, machte die Runde in ihrer Erklärung deutlich. Land und Kommunen sollten gemeinsam dafür sorgen, dass die Qualität von Bildung, Betreuung und Erziehung verbessert wird. Hessen braucht genügend Plätze zur Betreuung für Kinder aller Altersgruppen. Zu besseren Bedingungen in der Kinderbetreuung zählen auch kleinere Gruppen und bessere Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen und Erzieher.
Nur durch die Investition in Bildung, können allen Kindern gleiche Chancen eröffnet werden. Dafür brauche Hessen auch endlich mehr echte Ganztagsangebote, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch praktisch zu ermöglichen. Für die Wahl am kommenden Sonntag kann sich Schäfer-Gümbel jeder denkbaren Unterstützung aller sozialdemokratischen Oberbürgermeister in Hessen sicher sein.