SPD bekommt einen Bundestagssitz mehr

Das heute veröffentlichte amtliche Endergebnis hat eine gute Nachricht für die SPD: Ihr fällt ein Sitz im Bundestag mehr zu, als es noch das vorläufige Ergebnis aus der Wahlnacht ergeben hatte. Statt mit 192 Abgeordneten wird die SPD ab dem 22. Oktober mit 193 Abgeordneten im Parlament vertreten sein, teilte der Bundeswahlleiter Roderich Engeler am Mittwoch in Berlin mit. Das zusätzliche Mandat geht an Jens Zimmermann von der hessischen SPD-Landesliste.

Insgesamt gehören dem neuen Bundestag damit 631 Abgeordnete an. Stärkste Kraft ist die Unionsfraktion mit 311 Sitzen. Die Linke erhält 64 Sitze, die Grünen kommen auf 63 Sitze. Die prozentualen Ergebnisse der Wahl am 22. September wurden bestätigt: CDU und CSU erhalten danach zusammen 41,5 Prozent. Die SPD bekam 25,7 (23,0) Prozent, die Linke 8,6 (11,9) Prozent. Die Grünen erhielten 8,4 (10,7) Prozent.

Besorgt äußerte sich der Bundeswahlleiter darüber, dass es mehr Neuauszählungen in Wahlbezirken gab. Bundesweit war die Zahl der gültigen Zweitstimmen letztlich um mehr als 24 000 höher als nach den vorläufigen Ergebnissen der Wahlnacht.