Oberbürgermeister sein heißt für mich: erster Diener der Stadt zu werden.

„Oberbürgermeister von Marburg ist die schönste Aufgabe in der Politik, die ich mir vorstellen kann“, so Dr. Thomas Spies, Marburger SPD Landtagsabgeordneter und Kandidat der SPD für die Oberbürgermeisterwahl am 14. Juni 2015. Spies, Arzt und gebürtiger Marburger, der „fast immer innerhalb eines Kilometers um die Elisabethkirche“ gelebt hat, wird von der Marburger SPD vorgeschlagen, nachdem
Matthias Acker aus gesundheitlichen Gründen seine Kandidatur zurückgezogen hatte.

Spies arbeitet bereits seit Jahren an Themen, die für die Zukunft der Stadt von zentraler Bedeutung sind: soziale Gerechtigkeit, Gesundheit, Bildung und Wissenschaft und demographischer Wandel. „Gesundheit ist mit Klinikum und Pharmastandort der
wichtigste Arbeitssektor“, so Spies. Auch die Universität ist ein Schwerpunkt des Vorsitzenden des Wissenschaftsausschusses im Landtag. Vier Jahre war Spies zudem Berichterstatter zum Thema demographischer Wandel und seine Bedeutung für die
Landes- und Kommunalpolitik.

Als erfahrener Kommunalpolitiker – erst Stadtverordnetenversammlung, dann Kreistag – habe er immer den Bezug zur Stadt erhalten. Überzeugt habe ihn, dass das Amt eines Oberbürgermeisters gerade die Chance biete, seine Erfahrungen, Kenntnisse und Konzepte im unmittelbaren Kontakt mit den Menschen umzusetzen. Und außerdem:
„diese Stadt ist mein Zuhause, wo meine Familie lebt und mein Kind aufgewachsen ist – was gibt es besseres, als sich darum kümmern zu dürfen“, so Spies.

„Das Wichtigste ist mir, den Zusammenhalt und die Vielfalt der Stadtgesellschaft zu sichern und zu erhalten“, so Spies. Niemand solle am Rande stehen oder sich ausgeschlossen fühlen. Die soziale Infrastruktur der Stadt sei beispielhaft und ein
Garant für gutes Zusammenleben, Sicherheit, Solidarität und soziale Gerechtigkeit. Egon Vaupel habe hier Großes geleistet, das es fortzusetzen und auszubauen gelte. „In Marburg wird erst der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern gesucht und dann eine gemeinsame Lösung entwickelt, dabei soll es bleiben“, so Spies. Immer für jede und jeden ansprechbar zu sein hält Spies für eine zentrale Qualität für einen Oberbürgermeister.

„Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass die Infrastruktur, das Betriebssystem der Stadt, möglichst geräuschlos und unauffällig läuft“, so Spies. Das sei die Aufgabe des „ersten Dieners der Stadt“. Hierin sehe der SPD-Politiker, der sich selbst als „begeisterten Problemlöser“ bezeichnet, die zweite zentrale Aufgabe. Schon immer gehe es ihm genauso um das „wie“ der Politik wie um das „was“. Nicht zufällig hat er es geschafft, als Oppositionspolitiker vier Gesetzentwürfe zu Sachfragen im Hessischen Landtag durchzubringen. Dabei sei sein Anspruch, immer auch über den Tag hinaus zu denken. „Generationengerechtigkeit heißt vor allem, die Stadt und ihre öffentlichen Einrichtungen unseren Kindern in gutem, gepflegtem Zustand zu übergeben“, so Spies.

Die Handlungsfähigkeit der Stadt zu sichern sei die dritte zentrale Aufgabe für ihn. „Die Finanzen Marburgs sind in einem soliden Zustand – das soll trotz schwieriger Umstände so bleiben“, so Spies. Neben einer soliden Finanzpolitik sehe Spies die Aufgabe des Oberbürgermeisters vor allem darin, die Wirtschaftskraft zu stärken. „Da hilft mir die langjährige Erfahrung in der Politik für die beiden wichtigsten Wirtschaftsfaktoren: der Universität und – mit Klinikum und Pharmastandort – dem Gesundheitswesen“, so Spies.

Dass die Grünen in Marburg einen eigenen Kandidaten aufstellen wollen, begrüßte Spies. „Demokratie lebt vom Mitmachen, das heißt auch von der Wahlbeteiligung, und die wird steigen, wenn mehr Kandidaten einen lebhaften Wahlkampf hinbekommen“, so Spies. Spies betonte: „Ich möchte Oberbürgermeister für alle Marburger werden – und freue mich auf eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition in Marburg.“