
Als "noch zu vage und ziellos" hat der SPD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel den Antrag der schwarz-grünen Koalition zur Zukunft der Metropolregion Rhein-Main bezeichnet. Bei dem Projekt "Frankfurt/Rhein-Main 2020 +" in Form einer Internationalen Bauausstellung müssten endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden.
"Diese SPD-Idee wird seit vielen Jahren diskutiert. Wir waren 2009 schon näher an der Realisierung als heute, als die CDU-geführte Koalition das Projekt und den Lenkungsausschuss seinerzeit gestoppt hat. Es jetzt in Form von Prüfaufträgen wiederzubeleben, reicht nicht. Es müssen endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden, statt in Endlosschleifen Prüfungen zu machen und Gespräche zu führen", sagte Schäfer-Gümbel am Donnerstag.
"Die schwarz-grüne Landesregierung kann mit unserer Unterstützung rechnen, wenn sie endlich ein solch wegweisendes Vorhaben angeht. Seit Jahren haben sich die SPD und ich mich ganz persönlich dafür eingesetzt", sagte Schäfer-Gümbel weiter.
Gerade in einer Metropolregion wie Frankfurt/Rhein-Main bündelten sich die Herausforderungen unserer Zeit. Eine internationale Bauausstellung müsse aus Sicht der SPD drei Kriterien erfüllen: