SPD Hessen verleiht Georg-August-Zinn-Preis an Iris Berben

Der Landesvorstand der SPD Hessen hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, der Empfehlung des Zinn-Preiskomitees zu folgen und den Georg-August-Zinn-Preis in diesem Jahr an die Schauspielerin Iris Berben zu verleihen, die unter anderem für ihr öffentliches Wirken für sozialen Zusammenhalt und gegen Rassismus und Antisemitismus ausgezeichnet wird.

„Iris Berben engagiert sich neben ihren bekannten Leistungen in Film und Fernsehen auch als Präsidentin der Deutschen Filmakademie. Vor allem durch die Verkörperung der Frauenrechtlerin Elisabeth Selbert in dem Film „Sternstunde ihres Lebens“ zeigt Iris Berben ihr großes Engagement für die Gleichberechtigung von Mann und Frau in unserem Land. Mit ihrem öffentlichen Wirken bei Initiativen und Kampagnen engagiert sie sich vorbildlich für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Mit dem Wirken und der Unterstützung von Vereinen, wie die Kampagne „Meine Stimme für Vernunft“, die Initiative gegen das iranische Atomwaffenprogramm „Stop the Bomb“ sowie ihre Schirmherrschaft des „Magen David Adom-Israel in Deutschland e.V.“, setzt sich Iris Berben gegen Fremdenfeindlichkeit, gesellschaftlichen Ausschluss und rechtsextreme Gewalt ein. Ihr Einsatz als Kuratoriumsmitglied der Deutschen AIDS-Stiftung und ihr Wirken bei dem Verein „Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V.“ unterstreicht die Empfehlung des Preiskomitees“, sagte Schäfer-Gümbel am Freitag in Wiesbaden.

Der Georg-August-Zinn-Preis wird seit 2001 an Personen verliehen, die sich in vorbildlicher Weise für Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft oder sich in einer anderen Weise für das Gemeinwohl engagieren. In den vergangenen Jahren erhielten Steffi Jones, Prof. Dr. Jürgen Habermas und Stefan Aust den Georg-August-Zinn-Preis.

Die diesjährige Preisverleihung findet am 14. September 2016 in Wiesbaden statt.