
Die heutige Aussage des Präsidenten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), Felix Hufeld, der laut dpa abgelehnt hat, dass nach dem Brexit der wichtigste Börsenplatz im Euroraum von einem Standort außerhalb der EU gesteuert wird, hat der SPD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel am Dienstag wie folgt kommentiert:
Hinter der äußerlich vorsichtigen Formulierung verbirgt sich Klartext: Die Börsenfusion wird es nicht geben. Die Deutsche Börse in Frankfurt wäre gut beraten, das Projekt unter den obwaltenden Umständen aufzugeben. Die ohnehin vor allem auf Arbeitsplatzabbau zielende Fusion mit der London Stock Exchange wäre auch ohne Brexit sehr kritisch zu sehen jetzt hat sie sich aus unserer Sicht erledigt.