Der Generalsekretär der hessischen SPD, Christoph Degen, hat die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen führende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO in Frankfurt und Wiesbaden als „folgerichtig und wichtig“ bezeichnet.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hatte heute im Zusammenhang mit ihren Ermittlungen eine Reihe von Büros und Wohnungen durchsuchen lassen.
Christoph Degen sagte dazu: „Angesichts der Schwere der Vorwürfe gegen leitende AWO-Mitarbeiter in Frankfurt und Wiesbaden sind die Durchsuchungen von heute nur folgerichtig. Die Staatsanwaltschaft muss mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln klären, ob und in welchem Umfang das Gebaren der früheren AWO-Führung strafrechtlich relevante Tatbestände erfüllt. Wenn Straftaten vorliegen, müssen diese konsequent verfolgt und geahndet werden. Das ist ein wesentlicher Teil der Aufarbeitung dessen, was in den betroffenen AWO-Gliederungen geschehen ist. Diese Aufarbeitung ist wichtig, um der AWO in Frankfurt und Wiesbaden einen Neustart ohne die Belastungen der Vergangenheit zu ermöglichen. Zugleich verdienen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO und die vielen ehrenamtlich Tätigen unsere breite Unterstützung. Denn sie sind es, die den Kern der AWO ausmachen und mit großer Hingabe hervorragende Arbeit für die Menschen leisten, die Hilfe und Unterstützung benötigen.“