Heike Hofmann – Für das Recht

Die Landtagsabgeordnete Heike Hofmann verdankt ihr Leben einer politischen Entscheidung. Wer diese wann getroffen hat, weiß sie bis heute nicht. Es war die Entscheidung für einen „viel zu teuren“ Rettungswagen. Heute sagt sie: „Ich hoffe, ich treffe als Abgeordnete auch Entscheidungen, die irgendwo ein Leben retten.“

Heike Hofmann wird 1973 zusammen mit ihrer Zwillingsschwester geboren. Beide Kinder kommen viel zu leicht mit nur 750 Gramm zur Welt. Der Rettungswagen, der sie abholt, hat zufällig eine neue Technik an Bord, die das Überleben der beiden Babys sichert. Geliefert wurde dieser Rettungswagen erst zwei Wochen zuvor. Seither hat Heike Hofmann immer wieder einmal den Gedanken: „Es ist ein Glück, dass ich auf der Welt bin. Jemand passt auf mich auf.“ Dann lächelt sie.

Die Kindheit von Heike Hofmann ist geprägt von Leistung und Verantwortung. Die Familie besitzt ein mittelständisches Unternehmen. „Wenn man solch ein Unternehmen führen muss, dann steckt die Familie auch häufig zurück. Dann hat man nicht nur Verantwortung für die Verwandten, sondern auch für hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ So geht es auch Heike Hofmann heute. Sie ist Abgeordnete und trägt damit nicht nur Verantwortung für ihre Familie, sondern auch für Millionen Menschen in Hessen. „Verantwortung für viele zu übernehmen, bedeutet keinen Mangel an Liebe in der Familie. Es ist mehr so, dass man mit jedem Menschen – zum größten Teil Unbekannte – in Beziehung steht. Und dieser Gedanke ist schön.“

Es ist genau wie zu Anfang des Lebens von Heike Hofmann mit dem Rettungswagen. Sie hat die Menschen, die die Entscheidung trafen, nie kennengelernt, aber sie steht mit ihnen unbekannterweise in lebenslanger Beziehung.

„Ich bin heute nicht zuständig für Rettungswägen, aber ich kümmere mich um das persönliche Recht. Mir geht es darum, dass derjenige, der Recht hat, es auch bekommt. Und dafür kann man als Abgeordnete viel tun.“ Heike Hofmann ist nicht nur Abgeordnete, sondern ihr werden auch gute Chancen nachgesagt, die nächste Justizministerin des Landes Hessen zu werden.

„Meine Entscheidung, Juristin zu werden ist geprägt davon, dass ich schon früh miterlebt habe, was es heißt, wenn man in Rechtsstreitigkeiten hineingerät und sich allein gelassen fühlt. Ich möchte, dass niemand mehr dieses Gefühl erleben muss. Menschen in Rechtskrisen brauchen Beistand, und sie brauchen Hilfe dabei, das Gesetz auch zu verstehen.“

„Ich wollte nie Juristin werden, um einen gut bezahlten Beruf mit hohem Ansehen zu bekommen. Mir ging es immer um etwas ganz anderes. Mir geht es um die Durchsetzung des Rechts und wie man sich und andere vor Willkür schützt.“ Deshalb begann sie auch keinen juristische Werdegang im engeren Sinn, sondern entschied sich für eine Laufbahn als Abgeordnete. „Ich wollte nicht einfach mit dem bestehenden Recht arbeiten, das ich als ungerecht empfand, sondern daran mitwirken, dieses Recht zu ändern.“

Seither engagiert sie sich ganz besonders für den Opferschutz. „Die Schwächsten im Rechtsstreit brauchen die meiste Hilfe“, ist dabei ihr Grundsatz. „Opfer einer Straftat kann jeder von uns werden. Wir müssen den Opferschutz in Hessen stärken!“ Dazu will sie unter anderem eine Opferstiftung in Hessen schaffen, die schnell und unbürokratisch Opfern einer Straftat hilft, wenn anderweitig nicht schnell und unbürokratisch Hilfe erlangt werden kann.

Was Heike Hofmann tut, das macht sie aus dem Glauben heraus. Dem Glauben an einen gerechten Gott, der schützend die Hand über einen hält und dem Glauben an das Gesetz, das so gestaltet sein muss, dass es Menschen hilft und sie nicht zu Boden wirft. Die Verantwortungs- und Leistungsbereitschaft ihrer Familie hat sie dabei für immer behalten. Allerdings hat sie sich auch eines vorgenommen: „Ich will mich bei aller Verantwortung selbst nicht vergessen. Darum nehme ich mir auch immer Zeit für meine Familie. Nur dann kann ich im Landtag auch die beste Leistung für alle bringen. Darauf können sich meine Wählerinnen und Wähler verlassen.“

Heike Hofmann kandidiert für den Wahlkreis 51 Darmstadt-Dieburg.

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